Hilfe immer wieder möglich machen: An seinem 80. Geburtstag im Februar
hatte Fuldas Bischof em. Heinz Josef Algermissen von persönlichen
Geschenken Abstand genommen und stattdessen um Spenden für den
Bischöflichen Hilfsfonds „Mütter in Not" gebeten. Jetzt konnte er dem
Hilfsfonds einen Scheck übergeben.
Mit großer Freude konnte Fuldas Bischof em. Heinz Josef Algermissen dem
Bischöflichen Hilfsfonds „Mütter in Not" insgesamt 7366,38 Euro
aushändigen. Der hohe Betrag hatte sich summiert, weil viele Spender dem
Aufruf und der Bitte Algermissens nachgekommen waren, auf persönliche
Geschenke zu seinem 80. Geburtstag verzichtet und stattdessen eine
großzügige Spende eingereicht hatten.
Hilfe für Familien und Alleinerziehende
„Mir ist es sehr wichtig, dass die wertvolle Arbeit des Bischöflichen
Hilfsfonds weitergeht und die Unterstützung für Familien und
Alleinerziehende schnell und unbürokratisch diejenigen erreicht, die
dringend darauf angewiesen sind", sagte der Bischof em. bei der Übergabe
des Schecks. „Wir dürfen nicht aufhören oder gar müde werden, Hilfe zu
ermöglichen", so Algermissen.
Gleichzeitig bedankte er sich bei allen Spendern, die mit ihrer guten
Gabe das caritative Wirken des Hilfsfonds „Mütter in Not" aktiv
unterstützt haben.
Den Scheck nahmen Ursula Schmitt und Gitta Dröge entgegen. Beide Frauen
sind SkF-Vorstandsmitglieder im Sozialdienst katholischer Frauen Fulda
e.V. und konnten von schnellen und sofort umgesetzten Hilfsmaßnahmen
berichten, die mit Spendengeldern im gesamten Bistum finanziert wurden.
Stichwort: Bischöflicher Hilfsfonds
Der Bischöfliche Hilfsfonds „Mütter in Not" der Diözese Fulda
unterstützt Schwangere, Alleinerziehende, Paare und Familien mit Kindern
bis zu drei Jahren in besonderen Not-, Konflikt- oder auch
Armutssituationen - auch dort, wo Hilfe aus anderer Hand nicht greift
oder einfach zu schwerfällig ist. Mittel aus dem Hilfsfonds "Mütter in
Not" werden über die Beratungsstellen des Sozialdienstes katholischer
Frauen (SkF) beantragt, wobei Beratung und Förderung unabhängig von
Konfession/Religion, Nationalität oder Familienstand erfolgen.
Kontakt/Beratungsstellen
SkF Kassel, Die Freiheit 2, 34117 Kassel
Tel: 0561/7004236
info@skf-kassel.de
SkF Fulda, Rittergasse 4, 36037 Fulda
Tel: 0661/839410
info@skf-fulda.de
SkF Bad Soden-Salmünster, Bad Sodener Str. 52,
63628 Bad Soden Salmünster
Tel: 06056/5402
kontakt@skf-bad-soden-salmuenster.de
SkF Hanau, Friedrichstr. 12, 63450 Hanau
Tel: 06181/ 364500
info@skf-hanau.de
SkF Marburg, Schulstraße 18, 35037 Marburg
Tel: 06421/14480
info@skf-marburg.de
Spendenkonto
Bischöflicher Hilfsfonds „Mütter in Not"
Sparkasse Fulda
IBAN
DE15530501800000002266
BIC
HELADEF1FDS
Für Schutz und Hilfe im Schwangerschaftskonflikt
Dortmund, 24.06.2022
Der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband
Sozialdienst katholischer Frauen äußern sich anlässlich des heutigen Bundestagsbeschlusses zur Aufhebung des § 219a StGB.
Frauen in der Schwangerschaft, gerade wenn diese ungeplant oder Anlass für Sorgen und Ängste ist, müssen die Möglichkeit einer umfassenden Beratung und Information haben. Dafür tritt die Caritas mit Nachdruck ein.
Selbstverständlich brauchen Ärztinnen und Ärzte Rechtssicherheit.
Wir erwarten aber ausgewogene Regelungen, die auch grundsätzliche Aspekte des Lebensschutzes ausreichend berücksichtigen. Das gewährleistet die heutige Reform nicht.
Wir erwarten, dass Exekutive und Legislative weiter alles tun, damit die gesellschaftliche Verantwortung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt und in schwangerschaftsbedingten Notlagen nicht nur erhalten, sondern gestärkt wird. Die staatliche Schutzpflicht für das ungeborene Leben muss durch ein verpflichtendes Beratungsangebot erhalten bleiben.
Stabsstelle Sozialpolitik und Öffentlichkeitsarbeit
Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V.
Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund
Tel. 0231 557026-27 bzw. -37, Fax 0231 557026-60,
E-Mail: presse@skf-zentrale.de
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